5.2 - Hochintegrierte Ganzzellsensoren für die Umwelt- und Medizintechnik

Event
13. Dresdner Sensor-Symposium 2017
2017-12-04 - 2017-12-06
Hotel Elbflorenz, Dresden
Chapter
5. BioSAM
Author(s)
M. Schröder, M. Gläser - IFU GmbH Privates Institut für Umweltanalysen, Lichtenau/D, C. Schirmer, J. Posseckardt, W. Fichtner, M. Mertig - Kurt-Schwabe-Institut für Mess- und Sensortechnik e.V. Meinsberg, Waldheim/D, I. Tobehn-Steinhäuser, S. Herbst, M. Schädel, H. Wünscher, T. Ortlepp, A. Winzer - CiS Forschungsinstitut für Mikrosensorik GmbH, Erfurt/D, M. Günther, F. Altenkirch, M. Wenzel, A. Schuller, G. Rödel, K. Ostermann - Technische Universität Dresden/D, U. Soltmann, H. Haufe - Gesellschaft zur Förderung von Medizin-, Bio- und Umwelttechnologien e. V., Radeberg/D, W. Scharff - IFU GmbH Privates Institut für Umweltanalysen, Lichtenau/D, A. Meyer - UMEX GmbH, Dresden/D
Pages
148 - 152
DOI
10.5162/13dss2017/5.2
ISBN
978-3-9816876-5-1
Price
free

Abstract

Ziel des Vorhabens HIGS „Hochintegrierte Ganzzellsensoren für die Umwelt- und Medizintechnik“ war die Entwicklung einer neuartigen Generation von Ganzzellsensoren, welche durch die Reaktion lebender Zellen die Bewertung der biologischen Wirkung von biomolekularen oder nichtbiologischen Analyten ermöglichen. Die innovative Lösung soll es weiterhin erlauben, dass zukünftig solche Sensoren, bei denen gentechnisch modifizierte Mikroorganismen zum Einsatz kommen, durch Integration in ein modulares Mikrofluidiksystem auch beim Arbeiten in konventioneller Arbeitsumgebung sowie in offenen technischen Systemen den Sicherheitsstandard S1 erfüllen. Dieses soll durch zwei in das Mikrofluidiksystem integrierte Module für die Detektion von einzelnen möglicherweise freien Zellen und deren sichere Denaturierung sichergestellt werden. Zusätzlich soll die Entwicklung erstmalig durch neuartige Konzepte zur internen Referenzierung mittels elektrischer Messung und zur biologisch-chemischen bzw. physikalischen Regenerierung der Sensoroberfläche applikationsreif erweitert werden. Wichtige Teilkomponenten des Systems umfassen die Mikrofluidikzelle, die Fluoreszenz, Impedanz- und Denaturierungsmodule sowie die gentechnisch modifizierten Sensor-Hefezellen. Erste Anwendungen des Prototypen werden im Bereich der Wasseranalytik am Bespiel der Detektion des Schmerzmittels Diclofenac präsentiert.

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