6.3 - Effiziente und effektive Gassensorkalibrierung mit randomisierten Gasmischungen

Event
14. Dresdner Sensor-Symposium 2019
2019-12-02 - 2019-12-04
Dresden
Chapter
6. Smart Sensing
Author(s)
T. Baur, M. Bastuck, C. Schultealbert, A. Schütze, T. Sauerwald - Universität des Saarlandes, Saarbrücken/D
Pages
90 - 95
DOI
10.5162/14dss2019/6.3
ISBN
978-3-9819376-1-9
Price
free

Abstract

Die selektive Quantifizierung von Zielgasen in komplexen Mischungen ist ein integraler Bestandteil zahlreicher Zielanwendungen chemischer Gassensoren, wie zum Beispiel Raumluftüberwachung und Brandfrüherkennung. Die Daten der Sensoren werden dafür üblicherweise mit statistischen Modellen ausgewertet, die wiederum im Labor kalibriert
wurden.
In den meisten wissenschaftlichen Veröffentlichungen wird die Kalibrierung lediglich als ein Mittel zum Zweck betrachtet, um die Performance eines neuen Materials oder einer neuen Datenverarbeitungsmethode zu zeigen. Das experimentelle Design besteht meist aus einigen wenigen, festen Konzentrationsstufen pro Gas und der Sensor wird stets nur einem Zielgas gleichzeitig ausgesetzt [1, 2]. Die resultierenden
Daten sind relativ einfach in Bezug auf Empfindlichkeit, Selektivität und Reaktionsgeschwindigkeit zu bewerten, vernachlässigen aber die Komplexität im Feld. Die Sensorkalibrierung mit sequenziellen Einzelgasangeboten bzw. Variation weniger
Konzentrationsstufen [3, 4] kann zur Vernachlässigung von Maskierungseffekten bzw. Gaswechselwirkungen sowie zu Überanpassung durch systematische Einflüsse führen. ...

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