P5.7 - Sensorlösungen für eine energieeffiziente nutzerzentrierte Heizung

Event
18. GMA/ITG-Fachtagung Sensoren und Messsysteme 2016
2016-05-10 - 2016-05-11
Nürnberg, Germany
Chapter
P5 Sensoren zur Temperaturmessung und für Hochtemperatur
Author(s)
M. Hein, R. Stöber, M. Meiler, D. Schaller, R. Zehle, G. Fischerauer - Universität Bayreuth, Bayreuth (Deutschland), M. Feller - Frenzelit Werke GmbH, Bad Berneck (Deutschland)
Pages
663 - 668
DOI
10.5162/sensoren2016/P5.7
ISBN
978-3-9816876-0-6
Price
free

Abstract

Im Gegensatz zu konventionellen Heizungen, bei denen der gesamte Raum über die Konvektion der Luft erwärmt wird, beruht ein alternativer Ansatz auf infrarot (IR) strahlenden Heizfolien. Diese sind an der Raumhüllfläche, hier an Wänden und der Decke, angebracht. Die unabhängig voneinander stellbaren Heizfolien ermöglichen das Aufteilen eines Raumes in mehrere Heizzonen. Nur in den Zonen, in denen sich eine Person aufhält, soll ein behagliches Punktklima erzeugt werden. Der Rest des Raumes wird auf einer niedrigeren Grundtemperatur gehalten. Daraus ergeben sich die Randbedingungen für das Messsystem. Erstens muss erkannt werden, ob sich Personen in einer der Heizzonen aufhalten, und zweitens muss die vermeintliche Behaglichkeit von Personen an relevanten Punkten im Raum bestimmt werden. Für die erste Aufgabe haben wir verschiedene Sensortypen zur Personenerfassung unter Berücksichtigung der Anonymität von Personen untersucht und bewertet. Für die zweite Aufgabe wurde der Umstand ausgenutzt, dass die thermische Behaglichkeit am stärksten von der Empfindungsoder operativen Temperatur abhängt. Für deren Messung wurde ein flacher, einfach produzierbarer Sensor nach aufgebaut und in ein Funknetzwerk integriert. Die Infrastruktur des Messsystems besteht aus Mikrocontroller-Boards mit WLAN-Funktionalität, einem WLAN-fähigen Router und einem Datenbank-Server, mit dem die Messdaten im Netzwerk bereitgestellt werden.

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