6.4 - Bildgebende Differenz-Raman-Spektroskopie mit "Nod-and-Shuffle"-Technik

Event
14. Dresdner Sensor-Symposium 2019
2019-12-02 - 2019-12-04
Dresden
Chapter
6. Smart Sensing
Author(s)
E. Schmälzlin, T. Urrutia, M. Roth - Leibniz-Institut für Astrophysik (AIP), Potsdam/D, F. Korinth, C. Stiebing, C. Krafft, J. Popp - Leibniz-Institut für Photonische Technologien, Jena/D
Pages
96 - 101
DOI
10.5162/14dss2019/6.4
ISBN
978-3-9819376-1-9
Price
free

Abstract

Trifft monochromatisches Laserlicht auf eine Probe, so entstehen im Streulicht Farbverschiebungen, die mit den Schwingungsniveaus von Molekülen korrespondieren. Ein Ramanspektrum stellt somit einen Fingerabdruck dar, mit dem sich chemische Substanzen markerfrei identifizieren lassen. In Bezug auf die Wellenlänge treten Ramanbanden relativ zum Anregungslaserlicht auf. Ramanspektroskopie ist bei geeigneter Wahl der Laserwellenlänge insbesondere für biologische Proben geeignet, deren schwingungsspektroskopischer Fingerabdruck aufgrund der Absorptionseigenschaften von Wasser nicht mit der traditionellen Infrarotabsorptionsspektroskopie untersucht werden kann [1]. Allerdings sind Ramansignale relativ intensitätsschwach und die Überlagerung mit Störuntergrund
stellt oft eine Herausforderung dar. Gerade biologische Proben weisen oft eine sog. natürliche Autofluoreszenz auf, die die Ramansignale intensitätsmäßig um mehrere
Größenordnungen übersteigt. Die Abtrennung des Untergrunds erfolgt meistens durch eine mathematische Nachbehandlung der Messkurven. ...

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