P4.12 - Glyphosat geprägte Polymere als kostengünstige und robuste künstliche selektive Sorptionsmittel für die Modifizierung von low-cost Sensoren

Event
15. Dresdner Sensor-Symposium 2021
2021-12-06 - 2021-12-08
Dresden
Band
Poster
Chapter
P4. (Bio-)Medizinische Sensorik
Author(s)
M. Zarejousheghani, P. Rahimi, Y. Joseph - Technische Universität Bergakademie Freiberg, Freiberg/D, H. Borsdorf - Helmholtz Centre for Environmental Research-UFZ, Leipzig/D, S. Zimmermann - Leibniz University Hannover, Hannover/D
Pages
227 - 230
DOI
10.5162/15dss2021/P4.12
ISBN
978-3-9819376-5-7
Price
free

Abstract

Weltweit wächst die Besorgnis über Gesundheitsrisiken, die von der Kontamination der natürlichen Wasserressourcen ausgehen. Die dauerhafte Exposition gegenüber bestimmten Chemikalien kann schwere und dauerhafte gesundheitliche Folgen haben, die sich durch eine frühzeitige Erkennung leicht vermeiden lassen. So steht Glyphosat, das weltweit am häufigsten verwendeten Herbizid, im Verdacht, krebserregend zu sein und wird zudem maßgeblich für das Insektensterben verantwortlich gemacht. Der Nachweis von Glyphosat ist aufgrund seiner hohen Polarität in wässrigen Lösungen und des Fehlens von Absorptions- oder Fluoreszenzeigenschaften sehr schwierig. Daher ist eine verbesserte Glyphosat-Analyse erforderlich [1]. Von den selektiven künstlichen Bio(mimetik)rezeptoren gehören molekular geprägte Polymere (MIPs) zu den vielversprechenden Kandidaten für die Modifizierung von Sensoren, insbesondere von Einwegsensoren, da sie kostengünstig und einfach herzustellen, leicht zu konstruieren und langzeitstabil sind. Sie eignen sich für eine Vielzahl von Zielananlyten.

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