4.2 - Organ-on-Chip-Plattform mit integrierten Mikrosensoren zur Überwachung von Stoffwechselparametern in 3D Brustkrebsstammzellkulturen

Event
16. Dresdner Sensor-Symposium 2022
2022-12-05 - 2022-12-07
Dresden
Band
Vorträge
Chapter
4. Biomedizintechnik
Author(s)
J. Dornhof, J. Kieninger, G. Urban, A. Weltin - Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Freiburg/D, H. Muralidharan, J. Maurer - Universitätsklinikum RWTH Aachen, Aachen/D
Pages
39 - 44
DOI
10.5162/16dss2022/4.2
ISBN
978-3-9819376-7-1
Price
free

Abstract

Dreidimensionale (3D) Zellkulturen, beispielsweise in Form von Sphäroiden oder Organoiden, gewinnen in der biomedizinischen Forschung immer mehr an Bedeutung, da Sie das Originalgewebe besser nachbilden, als klassische, zweidimensionale Zellkulturen [1]. Sie eignen sich daher besonders gut als in vitro Modelle, z.B. für die Wirkstoffentwicklung [2]. Werden Organoidkulturen auf, zumeist mikrofluidischen, Chips eingesetzt, spricht man von Organs-on-Chip [3]. Die Verwendung von patienteneigenen Stammzellen erlaubt die in vitro Replikation des Originaltumors des Patienten und eröffnet damit völlig neue Perspektiven für die Wirkstoffforschung und die personalisierte Medizin, z.B. bei der Entwicklung von patientenspezifischen Chemotherapien. Wir haben dafür ein Modell aus Stammzellen (BCSC1) von triple-negativem Brustkrebs, einer besonders aggressiven und therapieresistenten Form von Mammakarzinom, verwendet. Diese Stammzellen bilden, von einer einzelnen Zelle ausgehend, in vitro den Originaltumor der Patientin nach [4]. Des Weiteren stellen diese Stammzellen die „Motoren“ des Tumors dar und haben die Resistenz gegen Chemotherapeutika inne.

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