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A21 - Markierungsfreie Optische Detektion von Schmerzmitteln in Fließgewässern

Event
11. Dresdner Sensor-Symposium 2013
2013-12-09 - 2013-12-11
Dreikönigskirche - Haus der Kirche Dresden
Chapter
1. Biosensorik und Point of Care
Author(s)
S. Rau, U. Hilbig, G. Gauglitz - Universität Tübingen/D, N. Scheibe, W. von Tümpling - Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, Magdeburg/D
Pages
205 - 208
DOI
10.5162/11dss2013/A21
ISBN
978-3-9813484-5-3
Price
free

Abstract

Pharmakologisch aktive Stoffe wie Hormone, Antibiotika, Antirheumatika, Betablocker oder Rötgenkontrastmittel, reichern sich zunehmend in der Umwelt an. In Oberflächengewässer gelangen sie vor allem durch ihre unsachgerechte Entsorgung oder durch menschliche oder tierische Ausscheidungen, da Arzneimittel bei der Abwasserreinigung in Kläranlagen nur unvollständig entfernt werden.
Um Mensch, Tier und Umwelt schützen zu können, ist es unumgänglich geeignete Nachweis- und Quantifizierungsmethoden zu entwickeln, die auch in komplexen Matrices wie Flusswasser sensitiv und selektiv messen können. In der hier vorgestellten Arbeit wurde mittels der markierungsfreien und zeitaufgelösten Reflektometrischen Interferenzspektroskopie (RIfS) ein direkt optischer Immunosensor exemplarisch für das Schmerzmittel Diclofenac entwickelt, mit dessen Hilfe dieses in Flusswasser nachgewiesen und quantifiziert werden kann. Es konnten gute Wiederfindungsraten sowohl in gespiktem filtrierten, als auch in gespiktem unfiltrierten Flusswasser der „Nagold“ erhalten werden. Zudem wurden Matrixeffekte der komplexen Matrix Flusswasser am Beispiel von Huminsäuren untersucht.

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