Immunosensoren - Universelles Protokoll zur Immobilisierung von Antikörpern für die spezifische Antigen-Detektion

Event
10. Dresdner Sensor-Symposium 2011
2011-12-05 - 2011-12-07
Dresden
Chapter
Sensoren für die Bioprozess- und Verfahrenstechnik II
Author(s)
A. Henseleit, S. Schmieder, E. Boschke - Dresden, U. Marx - Berlin, S. Hofmann, R. Klapsing - Berlin, F. Sonntag - Dresden
Pages
333 - 336
DOI
10.5162/10dss2011/16.12
ISBN
978-3942710-53-4
Price
free

Abstract

Es wurde ein Protokoll zur stabilen und funktionellen Immobilisierung von Antikörpern über Protein A auf Goldoberflächen für den spezifischen Antigen-Nachweis entwickelt, charakterisiert, optimiert und erfolgreich etabliert. Die Verwendung von hydrophilen Polyethylenglykolketten als Blockungsreagenz wurde optimiert und in das Funktionalisierungsprotokoll integriert. Um mehrere sequentielle Bindungszyklen reproduzierbar auf einem Chip messen zu können, wurde Natriumhydroxid zur mehrmaligen Regeneration der Antikörper verwendet.
Mit zwei unterschiedlichen Antikörpern zur Detektion von phytopathogenen Viruspartikeln konnte die Eignung und die Universalität der erfolgreich adaptierten und etablierten Oberflächenchemie gezeigt werden. Es wurden Konzentrationsreihen vermessen. Die Nachweisgrenze für die phytopathogenen Viruspartikel lag bei 0,9 μg/mL. Damit konnte ein Oberflächenplasmonenresonanz (SPR)-basierter Immunosensor zur Detektion von phytopathogenen Viruspartikeln entwickelt und höhere Sensitivitäten im Vergleich zu anderen, publizierten Funktionalisierungsprotokollen erreicht werden. Dank der Regeneration der Sensoroberfläche ließ sich die Effizienz der Messungen weiter steigern.

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