P1.13 - Entwicklung eines Lateral Flow Assays zum Nachweis von Amitriptylin in Oberflächengewässern

Event
14. Dresdner Sensor-Symposium 2019
2019-12-02 - 2019-12-04
Dresden
Chapter
P1. Anwendungen
Author(s)
F. Schenk, J. Hutterer, K. Tondwa, C. Schanbacher, G. Gauglitz - Institut für Physikalische und Theoretische Chemie, Eberhard Karls Universität, Tübingen/D
Pages
154 - 158
DOI
10.5162/14dss2019/P1.13
ISBN
978-3-9819376-1-9
Price
free

Abstract

Der Konsum an Medikamenten und anderen bioaktiven Stoffen ist in Deutschland alltäglich. Allein im Jahr 2018 wurden von den gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland über 41 Mrd. verschriebene Tagesdosen gemeldet [1]. Diese Pharmazeutika und deren Metabolite gelangen in merklichen Mengen in das Abwasser, wobei neben den Ausscheidungen der Patienten auch die unsachgemäße Entsorgung
von Arzneistoffen eine signifikante Eintragsquelle darstellt. Da in den Klärwerken diese Stoffe zumeist nicht vollständig aus dem Abwasser entfernt werden können [2], werden die Rückstände als Spurenstoffe in unsere aquatische Umwelt eingetragen. In vielen Fällen handelt es sich bei diesen chemischen Belastungen der Gewässer um kleine polare organische Stoffe. Als Modellsubstanz wurde daher Amitriptylin (AMT), ein tricyclisches Antidepressivum mit einem Molekulargewicht von 277 Da gewählt. 2018 war es mit 80 Mio. verordneten Tagesdosen eines der meistverschriebenen Antidepressiva [1]. ...

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